Pflicht in Belgien erfüllt


Stefan Chrtiansky peitscht sein Team zum Sieg / Foto: Parigger

Spannend wie selten zuvor verläuft für das Hypo-Volleyballteam der Bewerb in der Champions League. Die Chance für die Innsbrucker, sich für die nächste Phase zu qualifizieren, ist groß wie nie. Denn nach dem 3:2-Zittersieg beim belgischen Meister Noliko Maaseik muss das Team von Cheftrainer Stefan Chrtiansky in der letzten Runde nur noch einen einzigen Satz gewinnen, um in das Play-off der besten zwölf Teams einzuziehen.

Zwar hat der nächste Gegner Macerata – Tabellenführer vor den Innsbruckern im Pool C – klar mit 3:0 gegen den Tabellenletzten Budva gewonnen, aber mit dem neu erspielten Selbstvertrauen müsste ein Satzgewinn möglich sein. Immerhin war den Tirolern ausgerechnet im 30. Anlauf das erste Mal ein voller Erfolg in einem Auswärtsspiel der CL gelungen. „Das Spiel war auf beiden Seiten von Nervosität geprägt“, analysierte Hypo-Manager Hannes Kronthaler kurz nach der Partie. Durchaus verständlich, immerhin hätten mit einem Erfolg auch die Belgier noch Chancen auf das Weiterkommen besessen.

So aber ist nun für Hypo der Traum vom Auftritt am Hallenparkett der Großen in greifbare Nähe gerückt. Für Kronthaler wäre das die Bestätigung, in den letzten Jahren viele Hebel über einen längeren Zeitraum hinweg richtig bedient zu haben. „Es macht uns stolz, dass wir im Heimspiel gegen Macerata Geschichte schreiben können“, zog auch Co-Trainer Gernot Hupfauf eine zufriedenstellende Bilanz.