Lingers an der Spitze der Medaillenflut


So rodeln Europameister / Foto: GEPA

Noch schnell vor den Olympischen Spielen in Vancouver ermittelten die Könige des Eiskanals in Sigulda und in Igls ihre Europameister. Generalproben, auf höchster Stufe sozusagen, mit Medaillen belohnt. Weltmeister waren sie bereits, Olympia-Gold haben sie auch schon in der Tasche, jetzt gesellte sich noch der EM-Titel zur Erfolgssammlung: Andreas und Wolfgang Linger kürten sich im lettischen Sigulda zu den neuen Europameistern im Doppelsitzer.

„Wir sind überglücklich! Es war ein gewaltiges Rennen“, jubelte Wolfgang Linger. Auch wenn die deutschen Top-Duos auf einen Start verzichtet hatten, sei der Sieg sehr hoch einzustufen. „Immerhin haben wir einen neuen Bahnrekord aufgestellt“, betonte Andreas.

Fast noch mehr als die Linger-Brüder freuten sich die Schiegl-Cousins über Platz drei. Damit konnten sich die Langkampfener im Streit um das Olympiaticket quasi auf der Zielgeraden gegen Peter Penz/Georg Fischler durchsetzen. „Brutal, einfach brutal“, strahlte Tobias Schiegl und fügte hinzu: „Nach zwei vierten Plätzen bei Olympia wollen wir es jetzt wissen!“ Penz/Fischler nahmen die Entscheidung der Trainer sportlich fair hin: „Sollen die Schiegls dafür Edelmetall aus Vancouver mit nach Hause bringen.“