Kombinierer auf der Überholspur


Wo Kombination stattfindet, sind Österreichs Stecher und Gottwald vorne mit dabei / Foto: GEPA

Dass Österreichs Kombinierer zu den stärksten der Welt zählen, ist ja kein Geheimnis, seit heuer marschieren die Rot-weiß-roten auch in der Loipe vorne weg. In Lillehammer zum Beispiel zeichneten Gottwald, Stecher und Co. für die 1., 2., 4. und 9. Laufzeit verantwortlich, rollten damit das Feld sozusagen von hinten auf.

Nur Jason Lamy-Chappuis und der Finne Mikko Kokslien waren nicht mehr einzuholen, dahinter aber klassierten sich mit Mario Stecher und dem schnellsten Mann in der Loipe, Felix Gottwald, die zwei Aushängeschilder des ÖSV und sorgten damit für ein versöhnliches Ergebnis aus österreichischer Sicht, nachdem es nach dem Springen noch nicht so erfreulich ausgesehen hatte.

Mit verantwortlich dafür wohl Cheftrainer Bård Jørgen Elden, dessen Saat im zweiten Jahr seiner Amtszeit aufzugehen scheint. Der ehemalige Kombinierer, der in seiner aktiven Zeit über 60 Laufbestzeiten erreichte, hatte bei den meisten Österreichern, Ausnahme Gottwald, die Technik umgestellt bzw. korrigiert und siehe da – plötzlich läuft’s wie geschmiert.