Härteprüfung am Hahntennjoch


Tirols Leichtathleten starten Höhenflug / Foto: GEPA

Während die Tour de France und die Ö-Tour via TV das Interesse der Radsportfreunde auf sich zogen, rüsteten sich 1.500 Teilnehmer zur zweiten Auflage des Radmarathons Tannheimer Tal. Gleichsam als Alternative für den Fernseher und um sich selbst ein „wenig“ die Beine zu vertreten.

Und die 1.500 Radler konnten sich nicht nur über Kaiserwetter freuen, sondern über eine perfekt organisierte Veranstaltung. Mit dabei waren auch Tirols Radsportlegende Helmut Wechselberger, der mit Radkollegen Gerrit Glomser sowie den beiden Touristikern Joe Margreiter und Peter Marko die Promi-Liste anführte.

Das Rennen hatte heuer sportlich Besonderes zu bieten. Denn nebst den drei Routen über 230, 130 Kilometer (Start in Tannheim) und 63 Kilometer (Start in Imst) wurde auch die österreichische Meisterschaft im Radmarathon ausgefahren.

Die Herren mussten dabei über 230 Kilometer und 2.940 Höhenmeter gehen, die Damen über 130 Kilometer und 930 Höhenmeter – da wie dort kein Honigschlecken bei sengender Hitze. Und das Hahntennjoch wurde für alle Teilnehmer zum ultimativen Härtetest. An die 700 Teilnehmer starteten über die 230-Kilometer-Route via Flexenpass und Arlberg zum Hahntennjoch.

Als Sieger stieg der Deutsche Jonas Schmeiser nach 6 Stunden und 18 Minuten vom Rad. Landsfrau Steffi Hadraschek benötigte 7 Stunden und 14 Minuten. Die 130-Kilometer-Strecke bewältigten Manuela Grünzweig und Rico Rapps am schnellsten, während Elke Köhler und Daniel Federspiel die Kurzvariante ab Imst für sich entschieden.