Großes Lob aus berufenem Munde


Thomas Muster verzaubert die Fans in Kitzbühel / Foto: GEPA

„Diese Austrian Open waren und sind besser organisiert als so manches ATP-Turnier.“ Das Lob für die Kitzbüheler Veranstalter des Tennisturniers kam aus berufenem Munde – niemand geringerer als der Sieger, Andreas Seppi, hat nach seinem 6:2, 6:1-Finaltriumph über den Rumänen Victor Crivoi den Organisatoren Rosen gestreut. Und auf die Frage, ob er denn wiederkomme, wie aus der Pistole geschossen geantwortet: „Natürlich, da war alles vom Feinsten. Fahrdienst, Hotels und das ganze Drumherum auf der Tennisanlage – dieser Challenger war besser organisiert als so manches ATP-Turnier.“

Worte, die nicht zuletzt Herbert Günther, Präsident des veranstaltenden Kitzbüheler Tennis Clubs (KTC), in seiner Arbeit bestärken: „Jede positive Resonanz zeigt uns, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. Unser erstes Ziel war es, das in der Vergangenheit verloren gegangene Vertrauen bei Zuschauern und Partnern wieder zurückzugewinnen, und das ist uns fürs Erste gut gelungen.“

Nun gelte es, die nächsten Schritte zu setzen. Günther machte keinen Hehl daraus, dass man über kurz oder lang wieder eine Lizenz für eine höhere Turnierkategorie erwerben wolle. „Aber vorerst“, so der Architekt, „müssen wir am entsprechenden Fundament arbeiten.“

Neo-Turnierdirektor Charly Steeb sieht in jedem Fall auch auf Challenger-Ebene Riesenpotenzial. „Wenn es uns gelingt, die Dotation weiter anzuheben, kommen noch ein paar starke Spieler mehr. Aber auch so hat die Mischung aus Talenten und Routiniers gepasst. Und über den Werbewert eines Thomas Muster braucht man ja nicht zu reden.“ So wie über das (Regen-)Wetter. „Es war der einzige Wermutstropfen.“