3.000 Teilnehmer in 40 Rennen


Gewohnter Anblick: riesige Starterfelder / Foto: masterswm

Der 42. Rad-Weltpokal, die 16. UCI Masters Rad-Weltmeisterschaft Straße und die 11. UCI Masters Rad-Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren in St. Johann in Tirol sind Geschichte. Was bleibt, sind unzählige Impressionen, strahlende Sieger und die Tatsache, dass die weltweit wohl einzigartige Veranstaltung nichts von ihrem Glanz verloren hat – im Gegenteil.

2010 sorgten so manche Neuerungen für ein „Update“ in organisatorischer Hinsicht. Aber auch sonst können die Verantwortlichen eine ausgezeichnete Bilanz ziehen. Von einer Wertschöpfung von rund 15 Millionen Euro ist die Rede. Keine Spur von einer Wirtschaftskrise …

Ebenfalls zufrieden ist Veranstalter Harald Baumann, Präsident des Landesradsportverbandes und der Radunion Tirol: „Wir hatten heuer extrem viele Voranmeldungen, deutlich mehr als in den Vorjahren.“ Im Endeffekt konnte zwar kein Teilnehmerrekord (bisher höchste Starterzahl: 3.500) erreicht werden, aber deutlich mehr als 3.000 Starterinnen und Starter aus 66 Nationen untermauern die weltweite Bedeutung.

Was Baumann jedoch viel mehr freut: Es gab keine schweren Unfälle. „Wer hier startet, der kann fahren“, bilanziert Baumann. In nur einer Woche wurden mehr als 40 Rennen auf höchstem Niveau durchgeführt.

Die Siegerehrungen jeden Abend auf dem Hauptplatz der Marktgemeinde mit dem Aufziehen der Fahnen und Abspielen der Hymnen waren wohl für manchen Radsportler ganz große Höhepunkte der sportlichen Karriere.

Die Organisation klappte wie am Schnürchen, insgesamt waren rund 100 ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Rettung, Exekutive und Organisatoren bildeten wieder ein eingespieltes Team.

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[Medaillenstatistik 2010]