„Es hat geschneit und gestürmt – einfach super!“


Der Winter als standesgemäßer Begleiter der Koasalauf-Teilnehmer. / Foto: Marco Felgenhauer Ein Lorbeerkranz für den Koasa-Sieger. / Foto: Marco Felgenhauer

Es war einmal mehr ein illustres Starterfeld, dass den bereits 43. Internationalen Koasalauf – diesmal bei heftigem Schneetreiben – in Angriff genommen hatte. Unter den 1.900 Athleten aus 25 Nationen waren auch Langlauf-Exoten aus Australien, Neuseeland und Griechenland zu finden. Auf dem Siegerpodest allerdings sah man altbekannte Gesichter: Der Tscheche Jiri Rocarek kürte sich nach dem Sieg über 28 Kilometer klassisch auch über die 50 Kilometer Freistil zum Loipenkaiser. Schon 2013 war ihm dieses Kunststück gelungen.

Musste der Koasalauf im Vorjahr noch mangels Schnee und Kälte abgesagt werden, so zeigte die diesjährige Auflage ein anderes Gesicht. „Es hat die ganze Zeit geschneit und gestürmt“, erzählte Koasa-Präsident Sigi Joast, während er noch auf den Zieleinlauf des allerletzten Läufers wartete: „Es war einfach super!“ Der Wind sei nicht wirklich ein Problem gewesen, im Gegenteil: „Gegen einen tüchtig anschiebenden Rückenwind hat wohl kein Langläufer etwas einzuwenden!“

Nach der Absage im letzten Jahr hätten viele Athleten das Nenngeld einfach für dieses Jahr stehen lassen. Was wiederum für die Marke Koasalauf spreche: „Wir legen großen Wert darauf, auch wirklich ein Volkslauf zu sein.“ In den letzten Jahren habe man den Koasa sogar einfacher gemacht: „Seitdem verzeichnen wir wieder Zuwächse bei den Teilnehmerzahlen.“

Nichtsdestotrotz waren auch diesmal wieder Top-Läufer in der Loipe anzutreffen. So nutzten die österreichischen Kaderläufer Bernhard Tritscher, Clemens Baßnig und Max Hauke den Koasa zur Vorbereitung für die Nordische Ski-WM in Falun und feierten nebenbei über 28 Kilometer einen tollen Erfolg. Weltcup-Läufer Hauke war begeistert: „Die Spur war sehr weich und es ist ein richtig hartes Rennen geworden. Die ideale Vorbereitung für die nächsten Weltcuprennen.“