Ein Satz als Hoffnung im Gepäck


Ein mehr als nachdenklicher Stefan Chrtiansky / Foto: Parigger

Große Hoffnungen hatten sie sich ja keine gemacht, die Volleyballer von Hypo Tirol vor dem Rückspiel in der Champions League bei den Dynamos in Moskau. Eigentlich nur logisch, denn zu überlegen hatten sich die Russen in der USI-Halle präsentiert und das 3:0 relativ locker nach Hause gespielt.

Natürlich gab es auch in der russischen Hauptstadt für die Tiroler nichts zu erben, aber sie verkauften sich dennoch um einiges besser, gewannen gegen die sichtlich etwas überheblicher agierenden Gastgeber sogar den dritten Satz. Zu mehr allerdings reichte es trotz großem Kampfgeist nicht – das 25:15 in Durchgang vier untermauerte den Klassenunterschied zwischen diesen beiden Teams.

„Jetzt geht es eben in den letzten beiden Spielen gegen Athen (auswärts) und Roeselare (Belgien) um alles“, so Coach Chrtiansky, der während eines abschließenden Spazierganges durch Moskau einer Minichance nachtrauerte. „Hätten alle ihre Normalform und ihr volles Leistungspotential abrufen können, dann wäre sogar ein zweiter Satzgewinn und damit ein Punkt zu erreichen gewesen“, analysierte der Trainer, um sich dann aber sofort den nächsten Aufgaben zuzuwenden.