„Weißer Rausch“ im Nebel


Nach neun Kilometern die "Weiße Hölle" besiegt / Foto: Tourismusverband

Und ewig lockt der Schnee am Arlberg! Genau 555 Abenteurer stellten sich dem Start des Kultrennens „Weißer Rausch“ in St. Anton, doch nicht für alle endete die ultimative Herausforderung mit einem Erfolgserlebnis. Für Favorit und Mehrfachsieger Florian Holzinger aus Bayern z.B. war der „Weiße Rausch“ 2013 eher ein Albtraum: Klar in Führung liegend, war Holzinger bei der Ulmer Hütte schwer gestürzt, später dann im Nebel gegen eine Pistenmarkierung gekracht – Fazit? 54. Rang!

Dafür jubelten im Ziel Neo-Sieger Florian Falch aus Pettneu und Marina Herzmayer. Sieg – und damit Sieger über sich selbst. Die neun Kilometer von der Valluga hinunter nach St. Anton hatten es bei schlechten Sichtbedingungen und teilweise Nebel tatsächlich in sich. Falch (25) von der Skiakademie St. Christoph, bei seinem fünften Start erstmals Sieger, meinte: „Einfach brutal lässig“, und klopfte seinem Kollegen Franz Schneeberger aus Tux auf die Schulter. „Gratuliere, Franz.“ Falchs Siegerzeit: 9:13 Minuten. Damensiegerin Herzmayer benötigte 10:53 Minuten.