Schwazer verpassten Finale


Entscheidung im Handballpokal ohne Tiroler / Foto: GEPA

Wenn es im österreichischen Handball so etwas wie Cup-Spezialisten gibt, dann stehen die Schwazer Silberstiere wohl in der ersten Reihe. Zum dritten Mal in Folge hatte sich die Mannschaft von Trainer Erwin Gierlinger für das Halbfinale qualifiziert.

Und wie immer, wenn sich die Silberstädter aufmachen, um die Cup-Weihen nach Tirol zu holen, stellten sich auch dieses Mal die Fivers aus Wien entgegen. Der aktuelle Tabellenführer der Handball Liga Austria war schon 2011 und 2012 Gegner der Tiroler gewesen: einmal im Halbfinale (2011), einmal im Finale (2012).

Natürlich waren Krešimir Maraković und Co. auch in diesem Jahr die großen Außenseiter in diesem Final Four, das in Krems ausgetragen wurde. Die Wiener wurden ihrer Favoritenrolle auch gerecht. So führte der Titelverteidiger nach 25 Minuten bereits mit fünf Toren Vorsprung (15:10). Mit einem 11:17 aus Schwazer Sicht ging es in die Pause.

Im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern in Krems ein ähnliches Bild. Die Wiener verwalteten den Vorsprung über weite Teile der zweiten Halbzeit. Erst in den Schlussminuten schnupperten die Schwazer noch einmal an der Sensation. Näher als vier Tore kamen die Tiroler aber einfach nicht heran. Schlussendlich setzte es eine 28:32-Niederlage. Der Traum vom dritten Cup-Finaleinzug in Folge war ausgeträumt.