Shenzhen war eine Reise wert


Patricia mit neuem Schwung dank neuem Coach. / Foto: GEPA

Harte Wochen hatte die Tirolerin Patricia Mayr-Achleitner, die mit Neo-Coach Vlado Platenik ins neue Jahr gestartet war, auf alle Fälle hinter sich: Training, Training, Training. Doch das hatte sich für die 27-jährige Seefelderin schon in ihrem ersten Turnier, bei dem sie vom Slowaken betreut wurde, ausgezahlt. Beim mit 500.000 Dollar dotierten Hartplatz-Turnier im chinesischen Shenzhen erreichte Patricia das Viertelfinale.

Die Nummer 92 der Welt war im Achtelfinale gegen die als Nummer drei gesetzte Tschechin Klára Zakopalová 7:6 und 6:4 siegreich geblieben, nachdem sie zuvor in der ersten Hauptrunde die Japanerin Risa Ozaki vom Platz geschossen hatte. Gegen Zakopalová, aktuell die Nummer 35 im WTA-Ranking, war es der erste Sieg im dritten Aufeinandertreffen. Im ersten Satz schafften beide Spielerinnen drei Breaks, im zweiten Durchgang gelang Mayr-Achleitner ein einziges Break, um das Match schließlich für sich zu entscheiden.

Im Viertelfinale hieß es für Patricia dann aber Endstation – den ersten Satz hatte die Seefelderin gegen Annika Beck zwar noch mit 6:3 gewonnen, nach dem Break zum 3:5 im zweiten Satz war der Weg aber frei für die als Nummer acht gesetzte Deutsche. Doch das Antreten in China hatte sich für die Tirolerin trotzdem ausgezahlt. Für ihren Viertelfinaleinzug bekam sie 60 Punkte gutgeschrieben, eine entsprechende Verbesserung in der Weltrangliste ging sich damit auch aus.