Nächster Karriereschritt Ingolstadt


Lukas Hinterseer - ein Kitzbüheler eroberte Ingolstadt. / Foto: GEPA

Überraschend kam der Wechsel von Lukas Hinterseer aus der Tiroler Landeshauptstadt Richtung Oberbayern in die 130.000-Einwohner-Stadt Ingolstadt ja nicht. Kurz nach dem besiegelten Abstieg des FC Wacker wurde der Transfer auch „besiegelt“. Der bisherige Kapitän des FC Wacker spielt ab Sommer für den deutschen Zweitligisten FC Ingolstadt.

„Der richtige Schritt. Der Verein hat viel vor. Wir hatten auch Angebote aus Österreich und der deutschen Bundesliga“, erklärte Berater Thomas Böhm, nachdem in der Audi-Stadt die letzten „Kleinigkeiten“ geklärt worden waren.

„Lukas ist ein junger Spieler mit Potenzial, der hervorragend zu uns passt. Wir sind überzeugt, dass er sich beim FC Ingolstadt gut weiterentwickelt“, erklärte Sportdirektor Thomas Linke, der Hinterseer so wie Trainer Ralph Hasenhüttl einige Male im Tivoli Stadion beobachtet hatte.

Deutschland ist die Zukunft, der FC Wacker Vergangenheit. „Ich weiß, was ich dem Klub zu verdanken habe, und es tut mir auch leid, dass es nicht zum Klassenerhalt gereicht hat.“

Absoluter Höhepunkt seiner schwarzgrünen Profizeit war der Thriller von Wolfsberg: „Das ist nicht zu toppen. Aber auch die Einberufung in die Nationalmannschaft war etwas Besonderes. Dass ein junger Tiroler vom Tabellenschlusslicht eine Chance erhält, ist nicht alltäglich.“

Lehrreich waren für Hinterseer seine Verleihstationen FC Lustenau und Vienna. „Wenn du dich auf der Holzbank auf der Hohen Warte umziehst, dann wird dir erst so richtig bewusst, wie gut es uns Kickern im Umfeld des Tivoli Stadions geht.“