Der Dramatik pur im Halbfinale folgte eine Volleyball-Demonstration. Hypo Tirol sicherte sich erstmals in der Vereinsgeschichte den Titel in der mitteleuropäischen Volleyball-Liga, der MEVZA.
Allerdings musste Hypo Tirol im Halbfinale gegen Aich Dob beim Spielstand von 13:14 im fünften Satz einen Matchball abwehren, um dann doch noch zu gewinnen. Und ins Finale gegen Bled aufzusteigen. Im Wiener Budocenter packte dabei Gabriel Chocholak ein Netzroller-Ass aus, stellte damit auf 14:14, um schließlich auch noch die beiden finalen Punkte zum 3:2-Erfolg beizusteuern.
Von diesem Ergebnis inspiriert, drehten die Tiroler im Finale gegen Bled so richtig auf. Sie gewannen 3:0 und eroberten erstmals in der Vereinsgeschichte den MEVZA-Titel. „Desto kürzer, desto besser. Jetzt bleibt mehr Zeit zum Feiern“, erklärte Hypo-Libero Frederick Laure mit einem Lächeln den klaren 3:0 Triumph.
Nach dem eher glücklichen Auftritt im Halbfinale war das Finalspiel gegen Ach Volley Bled von Gavan und Co. eine Volleyball-Demonstration der besonderen Art. „Endlich haben wir einmal die Konstanz aufgebracht und alle drei Sätze lang konzentriert agiert“, jubelte Co-Trainer Gernot Hupfauf.
