Jubel in Innsbruck und in Zirl


Feldkirch (heller Dress) muss sich geschlagen geben / Foto: Parigger

Im Eishockey ist der März traditionell der Monat, in dem sich die Spreu vom Weizen trennt, wo erste Entscheidungen fallen.

In der Nationalliga meisterte der HC Tiroler Wasserkraft Teil zwei seiner Halbfinalaufgabe nach hartem Kampf mit einem 3:2 in der Verlängerung bei Feldkirch und steht damit einen Schritt vor dem Einzug ins Endspiel. Nach einem torlosen Startdrittel in der gut besuchten Vorarlberghalle konterten die Gastgeber auf die Innsbrucker Führung (29. Minute) durch Stefan Pittl innerhalb von wenigen Sekunden mit der 2:1-Führung, die bis elf Minuten vor Schluss hielt, ehe Jagersbacher für den HCI die Verlängerung erzwang, in der dann Alex Höller mit seinem Blitztor für Vorarlberger Frust und Tiroler Glückseligkeit sorgte.

Grund zum Jubeln hatte aber auch der EC Zirl. Mit einem 5:4-Erfolg beim großen Rivalen in Silz sicherten sich die Zirler in der Best-of-Five-Serie bereits im vierten Spiel den Titel, nachdem sie vor allem im dritten Durchgang – beim 11:2 im eigenen Stadion – für eine Eishockeydemonstration gesorgt hatten. Es ist der erste Titel seit 2005 für Zirl, der aber hart erkämpft war. Im entscheidenden Spiel hatten alle bereits mit einer Verlängerung gerechnet, als Kadlec eine Sekunde vor der Sirene das 5:4 gelang, worauf bei den Siegern alle Dämme brachen.

Als Sieger des Grunddurchganges ist die Truppe von Fredy Püls (sportlicher Leiter) und Johann Konstanzer (Trainer) ein verdienter und würdiger Meister und stellte mit Peter Kniebügel (88 Punkte), Martin Sturm und Karel Kadlec (je 82) auch die Top-Scorer der Saison.