Im Tal der Tränen


Linzer Aufstiegsjubel unter Polizeischutz / Foto: GEPA

Tirols Fußballsport blieb in der Saison 2011/12 ein Zweitliga-Verein versagt. Dabei schien alles auf den Aufstieg der WSG Swarovski Wattens hinauszulaufen. Vor dem Heimkampf gegen BW Linz hatten die Tiroler einen 1:0-Auswärtserfolg im Talon.

Aber ausgerechnet im entscheidenden Elfermeterschießen versagten der WSG Wattens im Retourkampf vor 3.000 Zuschauern auf heimischem Boden die Nerven. Zwei vergebene Elfmeter der Wattener ließen die Gäste jubeln, Wattens stürzte dagegen ins Tal der Tränen. Fassungslosigkeit regierte.

Vor allem deshalb, weil nach dem Auswärtserfolg – zumindest in den Köpfen der Tiroler – der Aufstieg nur mehr eine Formsache zu sein schien. Es kam anders. Zuerst wurde eine Reihe von guten Einschussmöglichkeiten vergeben, dann eine gewisse Überheblichkeit im Elferkrimi projiziert.

In Summe zu viel, um den Aufstieg in die zweite Division zu realisieren. „Normal gewinnst du eine solche Partie“, meinte Sportdirektor Robert Auer. Aber was ist im Fußball schon normal.