Im Kader stecken große Reserven


Traf gegen Israel und ist optimistisch – Marko Arnautovic / Foto: GEPA

Mit zwei letztlich klaren und verdienten Erfolgen im Klagenfurter Wörtherseestadion beschloss die österreichische Fußball-Nationalmannschaft die an sich doch sehr enttäuschend verlaufende WM-Qualifikation. Also Ende gut, alles gut? Nein, keineswegs, denn weder die starke Leistung beim 4:2 gegen Angstgegner Israel noch das 4:1 gegen Moldawien vermochten darüber hinwegzutäuschen, dass dieses ÖFB-Team viel zu selten sein wahres Potenzial abrief.

Vor allem der Sieg gegen Israel offenbarte, welche Qualität im ÖFB-Kader steckt. Denn da spielten Marko Arnautovic und Co. phasenweise Katz’ und Maus mit den Gegnern. „So stark wie jetzt war er schon lange nicht. Das kann nur gut für das österreichische Nationalteam sein“, streute ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel dem 32-jährigen Routinier Rosen, der meinte: „Wir hatten eine kleine Rechnung offen, die wollten wir begleichen.“

Aber nicht nur einen starken Arnautovic wird es im Frühjahr brauchen, um das Play-off im Kampf um ein WM-Ticket erfolgreich zu gestalten. Erst gilt es auswärts Wales zu schlagen, dann würde ein Entscheidungsspiel mit Heimvorteil in Wien gegen den Sieger aus Ukraine gegen Schottland stattfinden.

Übrigens – bereits nach dem Sieg gegen Moldawien hatte der neue ÖFB-Präsident Gerhard Milletich bestätigt, dass Franco Foda die Mannschaft in diesen beiden Play-off-Spielen betreuen werde.