Daniel Gastl war der Beste unter den Besten


Daniel Gastl (in Rot) ließ seinen Gegnern keine Chance. / Foto: Draxl

Reich dekoriert wie schon lange nicht mehr kehrten die Tiroler Ringer von den Staatsmeisterschaften im griechisch-römischen Stil aus Wals zurück. Mit Daniel Gastl (Inzing, bis 98 Kilogramm), Michael Wagner (Inzing, bis 80 Kilogramm) und Stefan Steigl (Hötting, bis 71 Kilogramm) holten die Tiroler gleich drei Titel, einen zweiten Platz gab es für Daniel Posch (Inzing, bis 130 Kilogramm). Arzl sicherte sich mit Armin Schober und Klaus Riederer zweimal Bronze.

„Seit ich dabei bin, kann ich mich nicht an so erfolgreiche Meisterschaften erinnern“, freute sich der Inzinger Daniel Gastl, der zum technisch besten Ringer des Turniers gewählt wurde und damit aus der Masse der 65 Sportler hervorstach. „Wenn man bei acht Gewichtsklassen noch einmal ausgezeichnet wird, ist das natürlich eine Ehre“, sagte der 21-Jährige. Er hatte alle Gegner durch technische Überlegenheit besiegt.

Aus Tiroler Sicht erfreulich ist zudem Neuzugang Stefan Steigl, der von Götzis über den Arlberg nach Tirol gewechselt hat. Der 20-Jährige war bei den Meisterschaften die „Geheimwaffe“ von Hötting-Obmann Franz Pitschmann und gab mit dem Titel gleich seine Visitenkarte ab. „Er war früher in Götzis, ist nach Unstimmigkeiten aber zum Tiroler Verband gewechselt“, wusste Gastl. „Für Tirol ist er eine absolute Bereicherung!“