Gold und Bronze: Tirols Judokas waren die Nummer eins

Mag schon sein, dass die Frage provokant klingt, aber unberechtigt erscheint sie auf keinen Fall: Was wäre Österreich ohne Tirol? Im Judo jedenfalls ohne Medaille! Denn zwei Tirolerinnen sorgten beim Grand Prix in der Mongolei für heimische Top-Platzierungen. 6.660 Kilometer Luftlinie fern der Heimat feierte Bernadette Graf (bis 70 Kilogramm) in Ulan Bator ihren zweiten Grand-Prix-Sieg – und das trotz noch nicht verheilter Bänderverletzung.

TWV-Quartett in Rekordlaune

Tirols Paradeschwimmer ließen bei den Staatsmeisterschaften in Linz einen Landesrekord auf den nächsten folgen und zu guter Letzt fixierte die 4-x-100-m-Freistilstaffel des Tiroler Wassersportvereins Innsbruck (TWV) mit Alexander Knabl, Bernhard Reitshammer, Andreas Senn und Florian Zimmermann in 3:25:43 Minuten eine neue österreichische Bestmarke. Startschwimmer Knabl sorgte in diesem Rennen in 50:91 Sekunden auch noch für einen neuen Landesrekord – so wie zuvor über die 200-m-Freistilstrecke (Bronze/1:52:52).

Der Schuh drückte Wacker noch immer

Wie heißt es doch so treffend: Aller Anfang ist schwer! Beim FC Wacker Innsbruck bewahrheitete sich diese Erkenntnis bereits zum Auftakt der neuen Meisterschaft gegen Kapfenberg mit einem eher bitteren Beigeschmack. Ohne Mittelfeldstrategen Danijel Mićić fehlten die zündenden Ideen, der Angstgegner aus der Obersteiermark (drei Siege über Wacker in der vergangenen Saison) wirkte in der Anfangsphase rund um seinen neuen spanischen Star Sergi Arimany Pruenca gefährlicher.