Bier, Whiskey oder doch die Berge?


Tirols Radler fühlten sich in Irland besonders wohl. / Foto: SPORTSFILE/Paul Mohan

Irland dürfte ein gutes Pflaster für das Tirol Cycling Team sein: 2014 hatte Clemens Fankhauser die irische Rundfahrt „An Post Rás“ gewonnen, heuer fuhr Kapitän Lukas Pöstlberger den Gesamtsieg ein. „Das ist ein ganz wichtiger Sieg für mich und das Team“, strahlte der 23-Jährige.

Einen Tag vor der Schlussetappe war der Oberösterreicher nach einem Sturz noch am Boden gelegen und die Erinnerungen an die Karpaten-Rundfahrt waren hochgekommen. Alexander Wachter war damals mit dem Sieg vor Augen gestürzt und hatte sich einen Schlüsselbeinbruch zugezogen. Pöstlbergers vermeintlicher Schlüsselbeinbruch entpuppte sich hingegen als Prellung und der Vöcklabrucker brachte eine Minute Vorsprung ins Ziel.

Team-Manager Thomas Pupp stieß tags darauf noch mit einem Cappuccino an. „Der Sieg in Irland gibt Selbstvertrauen. Das Team ist auch solchen Situationen gewachsen“, sagte der Tiroler und sprach von einer ansteigenden Form. „Es war eine tolle Leistung – inklusive aller Betreuer. ‚Ride with passion‘ eben. Getreu unserem Slogan“, lobte Pupp die Männer um Sebastian Schönberger.

Warum ausgerechnet in Irland erneut ein Sieg gelang? „Es liegt an Whiskey, Bier und an der Rockband U2“, scherzte Pupp, um dann das seinem Team entgegenkommende Streckenprofil „ohne ganz große Berge“ als einen Grund zu nennen. Man sei jetzt für mehr gerüstet, ergänzte der Manager.