1:3 in Friedrichshafen


Hypo 1:3 oder: Wenn eine Niederlage Hoffnung macht / Foto: Parigger

„Schade“, seufzte Hypo-Co-Trainer Gernot Hupfauf nach der 1:3-Niederlage in Friedrichshafen. Der Auftritt der Hypo-Volleyballer hatte eines gezeigt: Gabriel Chocholak und Co. sind zu Recht unter den Top-Teams Europas.

Von Beginn an hatten die Deutschen zwar großen Druck gemacht, aber die Tiroler spielten taktisch geschickt mit. „Sie haben ungemein viel Risiko genommen. Wir hatten keine Sekunde, um zu verschnaufen“, bestätigte Manager Hupfauf.

Und trotzdem waren die Innsbrucker auf Augenhöhe. Hypo hatte gleichsam die Hausaufgaben gemacht – entschärfte die gefährlichen Angreifer des Champions-League-Siegers von 2007 und konnte dank großartiger Teamleistung an der Sensation schnuppern.

Denn nach dem Gewinn des ersten Satzes (28:26) schien die Hoffnung im Lager von Hypo noch größer zu werden. Doch mit Fortdauer des Spiels stellten sich die Deutschen immer besser auf ihren Gegner ein und holten sich so verdient den zweiten Satz.

Der Knackpunkt folgte dann in Durchgang drei: Da führte Hypo kurz vor Ende noch, ehe Friedrichshafen mit 25:23 triumphierte. „Dann war die Luft endgültig draußen“, wusste Hupfauf.

Aber nicht in der MEVZA – nur wenige Stunden nach der Niederlage in Friedrichshafen fertigten die Innsbrucker zuhause Zagreb souverän mit 3:0 ab, vor allem Chocholak spielte überzeugend.