Kleine Fehler auf dem Weg zum großen Ziel


Die Lingers - ein "eingefahrenes" Duo / Foto: Parigger

Am Königssee, auf der bekannt schweren Bahn, wollten die Lingers nach einem ersten und zwei zweiten Plätzen in dieser Weltcup-Saison wieder einmal ganz hinauf auf das Podest, doch am Ende kam’s ganz anders als erhofft. Und das Kopfschütteln bei Andreas und Wolfgang nach dem zweiten Lauf im deutschen Rodel-Zentrum war verständlich, dabei konnte das Absamer Brüderpaar hinter den Deutschen Tobias Wendl/Tobias Arlt den zweiten Platz herausfahren.

Ein schwerer Fehler ausgerechnet kurz vor dem Ziel hatte den Doppel-Olympiasiegern den zweiten Saisonsieg gekostet. „Der Ärger nach diesem Schnitzer ist enorm groß. Die Schlüsselstelle im Kreisel haben wir zwar super gemeistert, danach waren wir mit dem Kopf wohl schon im Ziel“, machte Andreas Linger seinem Ärger Luft.

Durch ihren vierten Podestplatz konnten die Tiroler aber ihre Weltcup-Führung vor Wendl/Arlt behaupten, doch „die nächsten beiden Weltcups sind ebenfalls auf deutschen Bahnen. Jetzt heißt es kämpfen, um an der Spitze zu bleiben“, betonten die Lingers. Als Vierter schrammte das zweite Tiroler Duo Peter Penz/Georg Fischler knapp am Podest vorbei.

In Oberhof schließlich landeten die Lingers auf Platz drei vor Penz/Fischler und lagen nach fünf von neun Bewerben weiter 15 Zähler vor Wendl/Arlt.

Alles andere als nach Wunsch verlief der Ausflug an den Königssee für die ÖRV-Damen. Nina Reithmayer (12.), Mona Wabnigg (18.) und Birgit Platzer (21.) blieben beim Sieg von Hausherrin Tatjana Hüfner weiter hinter ihren Erwartungen.