HIT immer für Überraschung gut


Handballer im Wechselbad der Gefühle / Foto: GEPA

Damit hatten eigentlich nur die größten Optimisten gerechnet – doch die HIT-Handball-Truppe war trotz frühem Anpfiff in der Südstadt hellwach und entführte mit dem 25:22-Erfolg gegen West Wien zwei wertvolle Punkte nach Tirol.

Innsbrucks Handballer hatten etwas mehr als 13 Minuten benötigt, ehe sie im Vorspiel zur Europacup-Partie von Hypo Südstadt erstmals in Führung gingen. Von diesem Zeitpunkt an gab der Tabellenvierte die Feder nicht mehr aus den Händen. Und es waren dann jene fleißigen Hände von Topscorer Povilas Babarskas und Maximilian Herrmann (je sechs Treffer), die HIT zur Nummer eins in Tirol machten. „Es war ein wichtiges Spiel für uns. Dieser Sieg ist viel wert“, gab auch Klemens Kainmüller zum Besten.

Aber nur drei Tage später kam das böse Erwachen, denn anstatt mit einem Heimsieg über Linz einen wichtigen Schritt in Richtung Play-off zu tun, mussten sich die Tiroler in Hötting West mit 26:27 geschlagen geben. Da war es auch nur ein schwacher Trost, dass Maximilian Hermann im HIT-Dress das Torjägerduell gegen seinen Bruder Alexander im Team der Oberösterreicher mit 8:7 Treffern für sich entscheiden konnte.