„Gibt nichts Vergleichbares“


Brett Rheeder sorgte für die ultimative Show zum Abschluss / Shootandstyle Downhill der besonderen Art - über Stock und Stein / Shootandstyle Spektakel pur begeisterte die insgesamt 22.000 Fans im Bike Park / Shootand-style Crankworx bleibt auch 2020 im Sportkalender von Innsbruck und Mutters / Shootandstyle

Mit einer Slopestyle-Show des kanadischen Siegers Brett Rheeder hatte das Bike Festival Crankworx einen standesgemäßen Abschluss gefunden, OK-Chef Georg Spazier freute sich über insgesamt 22.500 Fans und dachte nach dem letzten Run bereits laut über die Neuauflage 2020 nach.

Die dem Wetter geschuldete Programmänderung hatte sich mehr als gelohnt oder wie Spazier sagte: „Die Show war einfach dramaturgisch sensationell!“

Seine Begeisterung war verständlich, denn nach der Absage vom Vortag hatten die weltbesten Freeride-Biker beim Slopestyle ihre waghalsigsten Sprünge ausgepackt, hatten Kopf und Kragen riskiert. Und trotz des verpatzten ersten Laufs schnappte sich Superstar Brett Rheeder Platz eins. Auch im Downhill-Bewerb kurz davor war es rasant zur Sache gegangen.

Die Österreicher? Hatten bei Crankworx (mit Ausnahme des Reutteners Peter Kaiser, Dritter im Whip-Off) nur Nebenrollen gespielt. Ungeachtet dessen – die volle Aufmerksamkeit war Innsbruck als einzigem Europa-Stopp der Serie, zu der auch Rotorua in Neuseeland und Whistler in Kanada zählen, dennoch sicher.

Der Ausstieg von Les Gets in Frankreich sei kurzfristig sogar ein Vorteil, meinte Spazier. „Jetzt sind wir etwas Einzigartiges und die Leute kommen aus ganz Europa zu uns.“ Mittelfristig sei angedacht, dass eine Station in Nordeuropa hinzukomme.

Spazier will Crankworx in den nächsten Jahren noch größer machen. „Die Gespräche laufen sehr gut. Seit dem Aus von Air+Style gibt es nichts Vergleichbares in Innsbruck für junges Publikum.“ Ihm schwebe eine Verlängerung auf rund eine Woche und ein Komplettangebot mit zusätzlichen Rennen (Enduro, E-Bike) vor.

Während bei Air+Style jedoch immer öfter die Party im Vordergrund gestanden hatte, solle Crankworx ein Sportevent bleiben.