Aktie „Lucas Auer“ stieg in Asien


Bereits im dritten Rennen auf dem Podest - Lucas Auer / Super Formula

Noch kurz vor dem Abflug nach Japan und seinem Einstieg in das Abenteuer „Super Formula“ hatte Lucas Auer um Schonfrist ersucht, wohl wissend, dass die Rückkehr in ein Formel-Cockpit nicht ganz so einfach verlaufen würde. Doch dann dauerte es nur drei Auftritte, ehe er am Podest landete. In der Gesamtwertung schob er sich damit auf Rang sechs.

Die starke Vorstellung in Sugo war ganz nach dem Geschmack des Tirolers. Der Kufsteiner holte mit seinem Red Bull Honda SF19 hinter Titelverteidiger Naoki Yamamoto und Ex-Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi den dritten Rang und konnte seinen Rennauftritt auch noch mit der schnellsten Runde krönen!

Für Auer war es die Bestätigung seiner Eindrücke in den ersten beiden Saisonrennen. Da hatten nur zwei schlechte Boxenstopps ein besseres Ergebnis verhindert. Sein vorhandenes Potenzial münzte der Neffe von Tirols Formel-1-Legende Gerhard Berger diesmal eiskalt in ein zählbares Ergebnis um.

Gestartet von Platz drei lag er lange Zeit hinter Yamamoto an der zweiten Stelle, ehe zwei Safety-Car-Phasen gegen Ende hin noch für Turbulenzen sorgten. Denn auf einmal lagen zwei Nachzügler zwischen dem Spitzenreiter und dem Tiroler, doch beide wollten Auer – trotz blauer Flaggen – nicht überholen lassen. Ein Ausweichmanöver des Unterländers nützte dann Routinier Kobayashi für sich.

Der Ärger darüber hielt sich bei Auer aber in Grenzen: „Ich freue mich mehr über dieses Ergebnis. Man darf ja nicht vergessen, dass wir ein neues Team sind. Und da ist ein Podiumsplatz bereits im dritten Rennen schon etwas ganz Besonderes.“