Eitzinger mehr als ein Talent


Tirols neue Tennishoffnung: Rainer Eitzinger / Foto: GEPA

Es ist wahrlich schon lange her, dass Tiroler Tennisspieler in der ATP-Tour auf sich aufmerksam machten. Mit Rainer Eitzinger scheint nun ein Nachfolger für Oliver Ploner, Harald Maier und Tom Schiessling auf sich aufmerksam zu machen, sein Einstand innerhalb der ATP jedenfalls durfte sich sehen lassen. Eitzinger fegte bei der BA/CA-Trophy in Wien den höher eingeschätzten Spanier Nicolas Almagro mit 7:6 und 6:2 vom Platz. Verständlich der Jubel. „Mein bisher größter Erfolg und jetzt nehme ich jeden Gegner – Nalbandian oder Grosjean.“

Der 22-jährige Stanser konnte sein Glück nach dem Spiel gar nicht fassen. Im Qualifikantenduell war das Match mit dem Spanier im ersten Satz lange ausgeglichen, ehe dem Tiroler im Tiebreak ein Minibreak gelang; aber er brauchte vier Gelegenheiten, um den ersten Satz zu verwerten. Damit war auch die Gegenwehr Almagros gebrochen, das 6:2 war die logische Konsequenz. Dann ging’s gegen die Nummer eins des Turniers, gegen den Argentinier David Nalbandian. Keine klare Angelegenheit für den Südamerikaner, doch Eitzinger musste sich letztlich doch mit 1:6, 5:7 geschlagen geben. Wobei der 22-jährige Qualifikant aber im zweiten Satz zeigte, dass er mehr als nur ein Talent ist. Die Partie stand bis zum Finish des zweiten Satzes auf des Messers Schneide.