Absturz der Adler


Kitzbüheler Adler im Angriff / Foto: KEC, Die Adler Adler vor dem gegnerischen Tor / Foto: KEC, Die Adler Coach Marco Pewal und seinem Co. Andreas Luchner / Foto: KEC, Die Adler

So viel hatten sich die Kitzbüheler Adler für den Dezember vorgenommen, vor allem einen Punkteraubzug durch die Alps League. Gelandet waren die Schützlinge von Coach Marco Pewal und seinem Co. Andreas Luchner eher unsanft auf dem harten Boden der spielstarken Liga.

Dabei war der Start bei den heimstarken Eisbären in Zell am See beachtlich gewesen, da hatten sich die Tiroler erst im Penaltyschießen mit 3:4 geschlagen geben müssen. Immerhin – ein Punkt in Zell, der war wichtig. Genauso der 5:4-Erfolg im Heimspiel gegen die Red Bull Juniors; die Partie stand im Zeichen der Charity Hockey Night zugunsten des 2017 verunglückten Corin Konradsheim. Matchwinner der Adler war Joonas Niemelä mit dem Siegtreffer in der 56. Minute.

Dafür gab es danach im Grödnertal statt Revanche für die 1:3-Heimniederlage eine bittere 3:7-Abfuhr. Da war der Sieg (5:4) in Meran nur ein schwacher Trost, vor allem, weil nach einer klaren 4:1-Führung für Kitzbühel plötzlich ein 4:4 auf der Anzeigentafel stand. Erst der Powerplay-Treffer von Fritz Schröder erlöste Rotter und Co.

Damit schien der Knoten geplatzt, der 3:1-Heimsieg gegen Linz bestätigte den Aufwärtstrend, der den Kontakt zu den Top sechs der Tabelle wahrte. Allerdings nur kurze Zeit – denn just gegen den Spitzenreiter, die Rittner „Buabn“ mussten sich die Gamsstädter vor über 1000 Zuschauer*innen im heimischen Sportpark mit 2:4 geschlagen geben.

Und weil die Adler danach auch in Sterzing (2:5) verloren, war der Zug Richtung direkte Play-off-Qualifikation noch vor dem Jahreswechsel endgültig abgefahren. Mit dem 6:0 gegen Fassa gab es dennoch einen versöhnlichen Jahresausklang im Adlerhorst.