Wacker nicht zu stoppen


Die WSG Wattens holte mit viel Kampfgeist einen wichtigen Punkt in Wiener Neustadt ... / GEPA ... und beim 2:0 gegen Lustenau gab es gleich drei Zähler / GEPA Welten hinter dem Tor ... / GEPA

Diesen März werden die Kicker des FC Wacker Innsbruck wohl lange nicht vergessen, denn mit einem hart erkämpften 2:1-Erfolg gegen den FC Liefering verteidigten die Innsbrucker vor 3398 Zuschauern nicht nur die souveräne Tabellenführung in der Sky Go Erste Liga, sondern feierten vor allem den fünften Frühjahrserfolg in Serie. Matchwinner war einmal mehr Zlatko Dedic, der beide Tore erzielte und nun schon bei 14 Saisontoren hält: „Wir haben gezittert bis zum Schluss, aber das zeichnet uns auch aus, dass wir genau solche Siege feiern.“

Nach einer Trauerminute für Wacker-Legende Franz Wolny begann der Schlager recht verhalten. Das Lieferinger Kombinationsspiel kam nicht auf Touren, weil die Tiroler das nicht zuließen. Chancen auf beiden Seiten waren absolute Mangelware.

Was sich nach einer viertelstündigen „Eingewöhnungsphase“ gravierend änderte. Zuerst scheiterte Zlatko Dedic (16.) noch an Liefering-Goalie Carlos Coronel, drei Minuten später war der Wacker-Torjäger nach einem Zuspiel des aufgerückten Albert Vallci zur Stelle. Die Wacker-Führung fuhr den Jungbullen sichtlich in die Glieder, erst recht dann der zweite Streich von Dedic (25.). Ein Traumtor – nach einem Befreiungsschlag überhob der 32-Jährige den völlig indisponierten Coronel dank Föhnunterstützung aus rund 30 Metern zum 2:0.

Als alles nach einem klaren Wacker-Sieg ausschaute, machte es Dominik Szoboszlai mit dem Anschlusstreffer noch einmal spannend. Der FC Wacker wankte, Knett (83.) rettete vor Schmid, Vallci verhinderte auf der Linie den Ausgleich. Der Schlusspfiff war eine Erlösung und brachte drei wichtige Punkte auf dem Wacker-Konto.

Gejubelt wurde auch in Wattens, und zwar nach einem verdienten 2:2-Remis bei Wiener Neustadt. Dass es nach einer 2:0-Führung nicht zum dritten Erfolg in Serie reichte, hatten sich die Tiroler selbst zuzuschreiben, weil sie im Finish zwei vermeidbare Gegentreffer kassierten.