Norwegische Festspiele nehmen kein Ende


Feierte im Super-G von Kvitfjell einen Heimsieg - Kjetil Jansrud / AFP Photo

Diesen Heimvorteil hatte sich Kjetil Jansrud nicht mehr nehmen lassen. Mit dem Sieg im Super-G von Kvitfjell schnappte er sich auch gleich die kleine Kristallkugel. Die ÖSV-Vertreter? Gingen wie schon in der Abfahrt leer aus.

Jansrud untermauerte, dass der Super-G für Norwegens Ski-Stars auch weiterhin die Paradedisziplin ist. Immerhin ist das schon die siebte kleine Kugel in Folge für sein Heimatland. Der 32-Jährige hat drei (2014/15, 16/17, 17/18) – dazwischen war Aleksander Aamodt Kilde erfolgreich. Und auch der gestern ausgefallene Aksel Lund Svindal hat drei Super-G-Glaskugeln (2011/12, 2012/13 und 2013/14) zu Hause in der Glasvitrine stehen.

„Das ist ein unfassbarer Tag. Dass es hier immer so gut klappt, ist unglaublich für mich“, jubelte Jansrud, der sich vor dem Schweizer Beat Feuz und dem Franzosen Brice Roger platzieren konnte.

Vom ÖSV hingegen stand erstmals in dieser Disziplin keiner auf dem Podium. Das rot-weiß-rote Quartett, das vor dem Rennen noch Chancen auf die kleine Kugel gehabt hatte, schaffte es nicht, sich im Spitzenfeld zu klassieren. Hannes Reichelt positionierte sich auf Rang sieben, Max Franz dahinter. Wobei „Oldie“ Reichelt nur 0,14 Sekunden auf den dritten Platz fehlten. Vincent Kriechmayr landete auf Position 13, Olympiasieger Matthias Mayer fuhr direkt in ein Tor und schied aus.