Pitschmanns Sieg nützte nichts


Der "alte Mann" und die Matte: Pitschmann immer noch eine Klasse für sich ... / Foto: Parigger Foto: Parigger

Tiroler Derbys im Ringen haben Tradition, vor allem die älteren Sportfans erinnern sich gerne an die Mattenschlachten zwischen Hötting und Vollkraft auf höchster Ebene. Diesmal stand das Duell in der Nationalliga auf dem Programm, die Pitschmann-Staffel hatte Heimvorteil, die Kulisse erinnerte an längst vergangene Zeiten. Die bislang ungeschlagenen Gastgeber wollten vor eigenem Publikum gegen den ACV Innsbruck den dritten Sieg in der Nationalliga einfahren. Und zunächst sah auch alles nach einem Erfolg für Hötting aus, denn die Routiniers Franz Pitschmann, Helmut Tschaupp und Hermann Heiss verließen jeweils siegreich die Matte. Doch dann befreite sich der ACV aus dem Höttinger Schwitzkasten, die jungen Wilden, Lukas Kammerlander und Daniel Steffan, starteten die Aufholjagd. Zur Halbzeit lag Hötting nur noch knapp mit 12:8 in Führung. Und nach der Pause drehten die ehemaligen Bundesliga-Ringer vom ACV, Wach, Myschkin, Schober sowie Anzengruber, weiter auf und legten die Höttinger Hausherren in knappen Entscheidungen auf die Matte, das Endergebnis war dann ein eher klares 27:13 für die Gäste. „Ein überraschender Sieg für uns“, strahlte Trainer Christian Pajk, dessen Truppe den Anschluss an die Spitze wahrte. Weniger Grund zur Freude hatten da schon die Inzinger Ringer, die in der Bundesliga bei Hörbranz mit 2:37 verloren, aber immerhin den fünften Tabellenplatz halten konnten.