Kein Kaiserwetter im Kaiserwinkl


Triathlon in Kaiserwinkl / Foto: Parigger

Irgendwie war es wie verhext – von Montag bis Samstag schien die Sonne, doch pünktlich am Sonntag regnete es in Strömen. Davon konnten schon die Organisatoren des Ötztal-Marathons ein „nasses“ Lied singen, diesmal waren die Veranstalter der Kaiserwinkl-Triathlon-Challenge am Walchsee an der Reihe, kannte Petrus mit OK-Boss Andreas Klingler kein Erbarmen. Statt Sonnenhüten zierte ein buntes Meer an Regenschirmen das Landschaftsbild.

Trotzdem: Für die fast 1.400 Teilnehmer, Frauen und Männer, war der strömende Regen kein Spielverderber. Erst recht nicht für James Cunnama. Unbeeindruckt von den widrigen Bedingungen jubelte der Südafrikaner nach 3:55,58 Stunden als Erster, ehe mit knapp 18 Sekunden Verspätung der große Favorit, Timo Bracht aus Deutschland, das Ziel erreichte.

Auch Yvonne van Vlerken zeigte dem miesen Wetter quasi die kalte Schulter und mit über zwei Minuten Vorsprung nach 4:19,13 Stunden auf Jodie Swallow entschied die gebürtige Niederländerin den Halb-Ironman für sich. Von den ersten 18 im Männerklassement kamen gleich 16 aus Deutschland. Erst auf Rang 19 klassierte sich der beste Österreicher, Philipp Tichy aus der Steiermark.