Hitze und Rekord


Dolomitenmann - eine sonnige Angelegenheit / Foto: GEPA

Die Faszination des Dolomitenmannes ist ungebrochen – und das seit über einem Vierteljahrhundert. 45.000 Zuschauer waren bei strahlendem Sonnenschein zur heurigen Auflage nach Lienz geströmt, um die 484 Athleten (121 Quartette) aus 16 Nationen anzufeuern.

Während die Fans die sommerlichen Prachttemperaturen durchwegs goutierten, hatten einige Sportler damit ihre Probleme. „Für uns Bergläufer war es richtig hart, weil es so heiß war“, sagte der ehemalige Wintersportler (Skispringen) Andreas Goldberger nach seinem siebten Start bei der 26. Veranstaltung.

Den Afrikaner Petro Mamu aus Eritrea wiederum schienen die Temperaturen zu beflügeln. Der Berglauf-Weltmeister stellte einen neuen Distanzrekord auf und schickte seinen Teamkollegen, den Paragleiter Jakob Herrmann, mit fünf Minuten Vorsprung in die Luft.

Die Führung gaben der Österreicher und sein heimischer Kollege Manuel Filzwieser (Kanu) sowie Urs Huber aus der Schweiz auch nicht mehr aus der Hand. Nach 3:25,23 Stunden gewann das Team „Kleine Zeitung“ schließlich mit Streckenrekord.