Heimsieg für Bründl in Innsbruck


Dreimal Gold nahm Roman Bründl aus der Olympiahalle mit nach Hause / Rachlé 1.200 Teilnehmer, eine fantastische Stimmung - und viel Lob für die Organisatoren der Austrian Classics im Kickboxen / Rachlé

Vom Innsbrucker Bergpanorama, das sonst so viele Lobeshymnen erntet, hatten die rund 1.200 Teilnehmer der Austrian Classics im Kickboxen nicht viel mitbekommen – wetter- wie kampfbedingt. Aber geärgert hat das nur wenige, denn fast jeder hatte an den zwei Tagen genug zu tun. Vor allem mit den Gegnern.

Und außerdem: „Die Leute sind zu uns gekommen und haben gesagt, dass wir das bestorganisierte Kickbox-Turnier sind. Das ist für uns die größte Anerkennung“, sagte Michael Kruckenhauser, als Organisator der erste Adressat für solch eine Würdigung. Und groß ist die Freude vor allem deshalb, weil die reibungslose Abwicklung von über 2.100 Kämpfen in 301 Kategorien eine Mammutaufgabe war.

Sportlich mischten unter den 248 Vereinen aus dem internationalen Rekordfeld von 39 Nationen auch die Tiroler Kickboxer einmal mehr gut mit. Erfolgreichster österreichischer Verein war der HSK Hopfgarten mit neun Medaillen.

Drei davon waren in Gold – und die durfte sich allesamt das heimische Aushängeschild Roman Bründl um den Hals hängen. Der amtierende Welt- und Europameister gewann sowohl im Leichtkontakt als auch im Pointfighting – und als Draufgabe gab es den Titel im Grand Champion, dem Königsbewerb der 22. Auflage der Austrian Classics.

Ebenfalls siegreich waren der Pitztaler Jakob Walser sowie der Tiroler Klub JP Martial Arts von Juso Prosic, dessen Schützlinge drei Kinder-Kategorien gewannen.