Goldmedaille gab Bittner Schwung


Vanessa auf dem Weg zur ersten Goldmedaille in Geisingen. / Foto: Sportunion

Erster EM-Tag, erstes Gold – auf Vanessa Bittner ist eben Verlass. „Gold im ersten Rennen war für mich eine große Überraschung, vor allem weil ich so klar gewonnen habe“, freute sich Bittner nach dem Erfolg über die 300 Meter im Junioren-A-Chrono-Bahn-Wettbewerb in Geisingen. Also im einsamen Wettrennen gegen die Zeit auf dem Oval.

Aber es kam noch viel besser – nach dem Titel über 300 Meter kürte sich die Innsbruckerin mit Gold über 500 Meter zur Doppel-Europameisterin. Zudem holte sie die Silber-Medaille auf der 1000-Meter-Distanz. Bei den Straßenbewerben musste Vanessa sich zweimal hauchdünn geschlagen geben. Auf der 200-Meter-Strecke gab es Silber mit nur 0,001 Sekunden Rückstand, über 500 Meter fehlten letztlich nur drei Tausendstel.

Um diesen fünf Medaillen noch eine Krone aufzusetzen, schloss Bittner die Europameisterschaften mit der Bronzemedaille auf der 20.000-Meter-Langdistanz ab. Fazit? Vanessa führte Österreichs Inlinedelegation im Alleingang zur erfolgreichsten Europameisterschaft in der Geschichte.