Gardos holte wichtige Punkte


Auf Gardos kann die TI sich verlassen / Foto: Parigger

Neues Format, alte Probleme: Im Vergleich zum Vorjahr wurden in der österreichischen Tischtennis-Bundesliga heuer nicht zehn, sondern nur sechs Spiele pro Begegnung ausgetragen. Deshalb hatte die TI Sparkasse Innsbruck nach Platz sieben im Vorjahr auch auf die Nachbesetzung von Martin Storf, der nach Stockerau gewechselt war, verzichtet.

Innsbruck startete lediglich mit einem dreiköpfigen Team – Christoph Maier, Krisztian Gardos und Stefan Leitgeb – in die Saison. „Es gibt drei stärkere und drei schwächere Teams. Wir sind direkt in der Mitte anzusiedeln“, wusste Trainer Peter Gardos um das harte Los seiner Truppe.

Doch schon in den ersten zwei Runden setzten die Tiroler gleich einmal ein positives Ausrufezeichen. Neben dem klaren 0:4 gegen Mauthausen gelang Gardos und Co. ein 4:2-Erfolg bei Linz/Froschberg. „Wir sind mit diesem Wochenende sehr zufrieden, da wir nicht mit einem Sieg gegen Linz gerechtet haben“, jubelte Christoph Maier.

Auch der Trainer fand Gefallen am Auftritt in Oberösterreich. „Das war ein Kraftakt. Entscheidend war der Sieg von Krisztian“, lobte Vater Peter Gardos seinen Sohn. Der Mannschaftsführer legte mit seinem Erfolg gegen Nationalspieler Xiaoquan Feng (3:2) den Grundstein für die Punkte in Linz. Auch das große Talent Stefan Leitgeb zeigte ordentliche Leistungen. „Ich bin zufrieden mit ihm“, meinte sein sonst so strenger Trainer.