Nach der Pause platzte der Traum


Akrobat schööön - Rapid in allen Lagen besser / Foto: Parigger

Endlich stand sie wieder einmal, die Null. Wenn auch nur bis zum Pausenpfiff, auf alle Fälle durften sich die Wacker-Spieler ohne Gegentreffer in die Halbzeit verabschieden und das war nicht einmal unverdient gegen eine Rapid-Mannschaft, die immerhin in der Europa League kickte. Wacker-Goalie und Edel-Routinier Szabolcs Sáfár hielt das Remis, der Innenpfosten bei einer Chance von Boyd hielt sozusagen ebenfalls den Gastgebern die Stange.

Doch kaum waren die Teams wieder auf dem Platz, war es mit der Herrlichkeit für die Tiroler und deren Fans vorbei. Nach einer Standardsituation traf Boyd erneut den Innenpfosten – dieses Mal sprang die Kugel aber Katzer vor den Fuß, das 0:1 für Rapid also eine leichte Übung.

An der Seitenlinie litt Trainer Kogler mit seiner Mannschaft, doch die Uhr und der Spielverlauf waren gnadenlos, nach den torlosen Auftritten gegen die Austria (0:2), Salzburg (0:4), Sturm (0:3) und den WAC (0:1) trafen seine Spieler auch gegen Rapid nicht ins gegnerische Tor; das ergab 483 Minuten ohne Bundesliga-Treffer und der beste Mann stand im eigenen Tor – Sáfár. Beim 0:2 (86./Grozurek) war aber auch er machtlos gewesen.