Burgič mit seinem „Goldköpfchen“


Jubeltraube mit Abrahám, Merino und Burgi? / Foto: Parigger

Einmal Wiener Neustadt und retour – innerhalb einer Woche holte der FC Wacker Innsbruck nach dem 2:2 von Niederösterreich und dem 1:0 im Heimspiel vier Zähler gegen die Schöttel-Truppe und verbesserte sich damit vorerst einmal auf Platz sechs in der Tabelle.

In den Schlussminuten wurde im Tivolistadion zwar noch kräftig gezittert, doch dann wurde von den rund 9.000 Fans umso enthusiastischer gejubelt. Mit dem knappen, aber letztlich verdienten 1:0-Erfolg gegen Wiener Neustadt absolvierte der FC Wacker – wie angekündigt – das erste Überholmanöver in der Tabelle erfolgreich.

Mit plötzlich allen Optionen auf weitere Verbesserungen, bis hin zur Europa-League-Qualifikation. Mann des Tages war Miran Burgič, der mit seinem sechsten Saisontreffer den elften Saisonsieg fixierte. Die beste Werbung für den nächsten Tivoli-Schlager gegen Rapid.

Völlig überraschend stand bei den Innsbruckern Harald Planer im Tor; der ÖFB-Team-Torhüter hatte sich beim Abschlusstraining verletzt und musste erstmals in dieser Saison pausieren. „Ein Adduktorenproblem, zehn bis 14 Tage Schonung“, erklärte Grünwald unmittelbar vor dem Anpfiff und nahm auf der Tribüne neben dem ebenfalls adduktorengeschädigten Momo Ildiz Platz. Die beiden sahen Kollegen, die von Beginn an darauf aus waren, die Wiener Neustädter erstmals in dieser Saison zu schlagen.

Angeführt vom starken Carlos Merino spielten die Hausherren einige hochkarätige Chancen heraus, der fällige Führungstreffer blieb zunächst auch deshalb verwehrt, weil Torhüter Sašo Fornezzi wieder einmal etwas dagegen hatte. Doch in der 40. Minute war auch der Slowene mit seinem Latein am Ende. Nachdem die Niederösterreicher zwei Sitzer ausließen, zog Marcel Schreter vom Sechzehner ab, Fornezzi konnte nur kurz abwehren, Miran Burgič stand genau dort, wo ein Torjäger zu stehen hat, und staubte trocken zur Tiroler Halbzeitführung ab.