Auer fuhr mit der Wut im Bauch


Erst abgeschossen, dann auf Platz zwei gerast - Lucas Auer / imago

Ohne Zwischenfälle durch die erste Kurve kommen – darauf hoffte man im Lager von Lucas Auer im zweiten Rennen am Norisring. Und das nicht umsonst. Der Mercedes-Pilot wurde – wie in Ungarn – auch in Deutschland beim ersten Rennauftritt kurz nach dem Start gleichsam abgeräumt.

Am zweiten Tag war ihm das Glück dann aber wieder gewogen, mit einer starken Renntaktik und der Wut im Bauch schnappte sich der Kufsteiner sogar Rang zwei.

Den Grundstein für den Sprung auf das Podest hatte der Tiroler gleich nach der ersten Runde gelegt. Denn Auer bog sofort in die Box ab und absolvierte den obligatorischen Boxenstopp. Im Anschluss pflügte Österreichs bester Motorsportler durch das gesamte Feld und fand sich zur Rennmitte auf Rang zwei wieder.

Anschließend versuchte der 22-Jährige alles, um BMW-Pilot Maxime Martin den Sieg streitig zu machen, am Ende gewann jedoch der Belgier.