Jeweils ein Punkt zum Abschluss
Zurück am Weltcup-Podest
Zuerst Rang vier zum Weltcup-Auftakt in Igls, dann der Sturz in Winterberg – die Saison hatte für die beiden Tiroler Rodler Peter Penz und Georg Fischler alles andere als gut begonnen. Umso heller glänzte daher der tolle Auftritt beim Weltcup im deutschen Altenberg.
Der 33-jährige Penz und sein um ein Jahr jüngerer Doppelsitzer-Kollege waren auf den zweiten Rang gerast und hatten damit den ersten Stockerlplatz im Sprint nach 357 Tagen Pause erobert.
Pleite für TI-Damen
Während die Damen des VC Tirol bei PSV Salzburg einen knappen 3:2-Sieg feiern durften, mussten sich die Volleyballerinnen der Turnerschaft Innsbruck (weißer Dress) einmal mehr geschlagen geben.
Diesmal unterlag TI-Funbox-Volley der SG Perg/Schwertberg mit 0:3. Nach einem verschlafenen ersten Satz vermochten die Tirolerinnen zwar mitzuhalten,
Tief und Hoch für Schwaz
Rodelteam überraschte
Zum Abschluss der Weltcuprennen in Altenberg gaben Österreichs Kunstbahnrodler ein kräftiges Lebenszeichen von sich.
Nachdem es noch im ersten Staffel-Rennen in Igls nur zu Platz sechs gereicht hatte, raste die ÖRV-Truppe in der Besetzung Miriam Kastlunger, Wolfgang Kindl und Peter Penz / Georg Fischler auf das Podest.
Zurück im Plansoll
Da ist sogar der sonst so besonnene Hypo-Headcoach Stefan Chrtiansky vor Freude in die Luft gesprungen und hat die Fäuste geballt. Der Block-Punkt im zweiten Satz zur 23:20-Führung war ganz nach seinem Geschmack.
Vor allem, weil seine Volleyballer kurz vorher einen Sieben-Punkte-Rückstand wettmachen mussten.
„Ich bin mega erleichtert“
Nach Ferstl kam Svindal
Wie heißt es so treffend im Volksmund – eine gute Vorbereitung ist das halbe Rennen. Weil aber ein gewisser Aksel Lund Svindal seit seinem Horrorsturz vor zwei Jahren in Kitzbühel kaum einen Trainingstag schmerzfrei verbringt, genehmigte er sich zum Frühstück vor der Abfahrt in Gröden ein paar Schmerztabletten.
Lindseys zweites Wohnzimmer
Was für ein Tag aus Sicht der Lindsey Vonn, oder: der einen Leid, der anderen Freud. Weil Comeback-Dame Conny Hütter mit überlegener Bestzeit beim vorletzten Tor schmerzhaft eingefädelt hatte, feierte die schon abgeschriebene, zuletzt von Sturzpech und Hexenschuss gebeutelte Amerikanerin im verkürzten ersten Super-G-Lauf auf der La-Daille-Piste den ersten Triumph seit elf Monaten (Garmisch).
Kapitel für die Ewigkeit
Gut, besser, Marcel Hirscher. Mit seinem fünften Riesentorlauferfolg in Serie auf der „Gran Risa“ hatte Österreichs Ski-Superstar das nächste Kapitel für die Ewigkeit geschrieben. Eindrucksvoll unterstrichen mit zwei Laufbestzeiten.
Die Gegnerschaft verneigte sich: „Ich habe Svindal nach der Abfahrt als Außerirdischen bezeichnet. Ich weiß nicht,
Veiths Tränen trockneten als Siegerin
Welch ein Olympiawinter, in dem ein Comeback das nächste jagt. Wo eines emotionaler als das nächste ist. Die Damen stehen den Herren rund um Aksel Lund Svindal und Marcel Hirscher in nichts nach: Erst Cornelia Hütter (Sieg in Lake Louise), dann Lindsey Vonn (in Val d’Isère) – und letztlich noch Anna Veith,
Hauser eroberte Chinas Skiberg
Der Abstecher nach China hat sich bezahlt gemacht. Denn gleich bei der Weltcup-Premiere der Skibergsteiger in China hatte die Tirolerin Alexandra Hauser im Vertical-Bewerb den zweiten Rang in der Espoir-Wertung erreicht.
Die junge Athletin aus St. Johann konnte damit im Wanlong-Skiresort fast nahtlos an die Leistungen des Vorjahres anschließen und ist für die weitere EM-Saison zuversichtlich: „Ich bin jedenfalls froh,
Kuttin: „Es ist ernüchternd und tut irrsinnig weh“
Titisee-Neustadt – das ist eine Schanze, die normalerweise den österreichischen Adlern liegt. Aber diesmal gab es bei der Windlotterie im Schwarzwald nichts zu holen. Wieder feierten die Deutschen wie zuletzt in Russland durch Richard Freitag (Tageshöchstweite 140 Meter) und Andreas Wellinger einen Doppelsieg.
Stefan Kraft (126 Meter) war in diesem in einem Durchgang durchgepeitschten Weltcup als Zwölfter bester Österreicher.
Wimpernschlag reichte für Bronze
Auf Janine Flock (Bild unten) ist Verlass – trotz kleiner Fahrfehler eroberte die Rumerin bei der Skeleton-Heim-EM in Igls ihre angestrebte Bronze. Gold ging an die bei Olympia lebenslang gesperrte Russin Elena Nikitina.
Österreichs Herren wiederum kämpften mit Materialproblemen, vermochten sich nicht im Vorderfeld zu platzieren.
Enttäuschung bei den Biathleten
Pech und Pannen schienen die ÖSV-Biathleten beim diesjährigen Heimweltcup zu begleiten. Im Sprint war das Material nur „durchschnittlich“, wie es Trainer Gösweiner diplomatisch ausdrückte. In der Verfolgung „fuchste“ es am Schießstand. Dass sich bei Simon Eder – zum Auftakt in Östersund noch mit Lisa Hauser auf dem Siegertreppchen – der erste Schuss zu früh löste,
Transfercoup für Ortner in Italien
So schnell kann es gehen im Sport – zuerst war im September das Karriereende im Raum gestanden, dann kam im Oktober doch noch der gut einmonatige „Aushilfsjob“ beim süditalienischen Team aus Avellino – und nun, knapp vor dem Jahreswechsel, knackte Tirols Basketball-Profi Benjamin Ortner den Jackpot.
Tiroler für den Sport
Vom Kühtai nach Peking?
Die Sonne lachte im Kühtai und mit ihr Gerald Kammerlander. „Das war ein sensationelles Wochenende“, sprudelte es aus dem Sportdirektor für das Naturbahnrodeln im Österreichischen Rodelverband heraus. Die Freude beim Ötztaler war nur allzu verständlich: Mit einem Sieg und drei zweiten Plätzen hatten die österreichischen Athleten beim Weltcup-Auftakt einen Traumstart hingelegt.
Mikaela ist nicht zu stoppen
Auch die erstmalige Austragung des Damen-Parallel-Slaloms im neuen Format mit Qualifikation und Hauptrennen konnte Mikaela Shiffrin nicht stoppen. Die US-Amerikanerin hatte im französischen Courchevel im Duell Frau gegen Frau ihren 35. Weltcupsieg gefeiert.
Damit fehlt dem 22-jährigen Ski-Star nur noch ein Erfolg auf die Deutsche Katja Seizinger,
Hirscher kam, blieb stehen und siegte
„100 Prozent Marcel Hirscher!“, lachte Alberto Tomba im Zielraum von Madonna di Campiglio. Es war die einzige Antwort im Interview, die Italiens großer Ski-Held ohne Dolmetscherin (Englisch-Italienisch-Deutsch) bewältigte – und das passte, war es doch vor Lauf zwei die entscheidende Frage des Tages nach dem Sieger des traditionellen italienischen Nachtslaloms,
Erst Shiffrin, dann Brignone
In Tirol hatte Federica Brignone ihren ersten Weltcup-Sieg gefeiert, in Lienz kam nun im Riesentorlauf der sechste hinzu. Die Italienerin feierte vor 8.000 Zuschauern. Federica Brignone untermauerte damit unweit der Grenze zu ihrer Heimat ihre Liebe zu Tirol: 2015 hatte die 27-Jährige im Riesentorlauf von Sölden ihren ersten Weltcup-Sieg gefeiert.
Dominik sammelt Lift-Gondeln
Und wieder einmal Dominik Paris – der Südtiroler meisterte zum zweiten Mal nach 2012 die Herren-Abfahrt in Bormio als Schnellster. Der 28-Jährige lag bei seinem neunten Weltcup-Sieg 0,04 Sekunden vor dem bisher besten Abfahrer der Saison, dem Norweger Aksel Lund Svindal. Dritter wurde dessen Landsmann Kjetil Jansrud.
Party? „Habe nicht viel zu feiern“
Nach dem Pechvogel des Wochenendes musste im Zielbereich von Bormio nicht lange gesucht werden. Da stand er nämlich, der Vincent Kriechmayr, und er tat dies mit leeren Händen.
Nachdem der Oberösterreicher in der Abfahrt auf dem besten Wege zu einem Podestplatz im Finish gravierend patzte und nur 28.
Flock verschönte die EM-Bilanz
Im Vergleich mit Skeleton-Star Janine Flock, die Bronze geholt hatte, waren Österreichs Bobfahrer bei der Heim-Europameisterschaft in Igls in den Zweierbewerben leer ausgegangen. Denn weder der Tirolerin Christina Hengster noch der niederösterreichischen Wahl-Innsbruckerin Katrin Beierl (immerhin EM-Rang sieben) waren fehlerfreie Fahrten gelungen.
Hengster hatte noch dazu kurz vor dem Start den Ausfall von Anschieberin Sanne Dekker verkraften müssen,
Vierter Sieg im sechsten Rennen
Rise & Fall – der Name ist gleichsam Programm. Und verspricht Spektakel pur. Die bereits sechste Auflage des Extremsportevents hatte dieses Jahr nebst 2.000 Zuschauern gleich 80 Viererteams mit insgesamt 320 Sportlern nach Mayrhofen gelockt.
Den Sieg schnappte sich das Team mit Philipp Götsch / Skitouring,
Kindl „sprintet“ zum Sieg
Alles braucht seine Zeit oder: Man muss es nur erwarten können. Rodel-Weltmeister Wolfgang Kindl jedenfalls durfte in Amerika über seinen ersten Weltcupsieg in der laufenden Saison jubeln. Der Natterer triumphierte im Sprint-Bewerb von Lake Placid vor dem Deutschen Johannes Ludwig.
Ebenfalls auf dem Sprint-Podest landete das Doppel Peter Penz / Georg Fischler.
Adler-Krisengespräche
Natürlich wäre es verfrüht, von einem Sturzflug der ÖSV-Adler zu sprechen, aber das Abschneiden in Engelberg sorgte zumindest für eine Reaktion im Adlerhorst. Die Ansprache von Cheftrainer Heinz Kuttin nach dem ersten Wettkampftag in der Schweiz (da war Stefan Kraft als Bester des ÖSV-Teams auf Platz 13 geflogen) brachte dann auch ein vorzeigbares Ergebnis.
Vom EM-Spitzenplatz ins Krankenbett
Nur kurz nach dem größten Erfolg seiner Karriere war in der Stimme von Bernhard Reitshammer nicht viel Begeisterung zu hören.
Dabei war Tirols Vorzeigeschwimmer mit seiner EM-Performance (Rang sechs über 100 Meter Lagen) in Kopenhagen „voll und ganz zufrieden“. Was die Stimme drückte, war ein anderes Problem.
Zwei Tiroler rasten aufs Podest
Endlich – der Brixentaler Christoph Wahrstötter wurde seinem Ruf als „Innichen-Spezialist“ vollauf gerecht. Der Tiroler musste sich beim Skicross-Weltcup in Südtirol nur dem Schweizer Sieger Marc Bischofsberger geschlagen geben.
Auf Platz drei folgte mit dem Walchseer Thomas Zangerl, der sich über sein erstes Weltcup-Podium seit fast zwei Jahren freuen durfte,
Alpenvolleys brachen endlich den Bann
Jahrelang waren die Hypo-Volleyballer der Branchenprimus in der rot-weiß-roten Liga. Nach dem Wechsel zum großen Bruder nach Deutschland änderten sich die Ansprüche: Gegen die „Großen“ waren Punktegewinne bisher nicht möglich.
Doch im Duell mit Frankfurt, in der Halle von Unterhaching, änderte sich das erstmals,
400 Tage Wartezeit waren genug
Jahresende mit Niederlagen
ÖSV-Duo landete bei Biathlon-Show am Stockerl
Bei der letzten Weltcupstation im französischen Le Grand Bornand war sie noch krank im Bett gelegen, doch in Gelsenkirchen stand sie bereits wieder am Stockerl. Die Tirolerin Lisa-Theresa Hauser feierte gemeinsam mit Julian Eberhard bei der World Team Challenge im Fußballstadion von Schalke 04 ein Blitz-Comeback der besonderen Art.
Thiem kommt wieder nach Kitz
„Washington ist für Trump, Kitzbühel für Thiem“ – mit dieser Aussage hatte Jorge Salkeld im August zum Abschluss der Generali Open für einige Lacher gesorgt. Das, was der Vizepräsident des ATP-Lizenzhalters Octagon da sagte, war aber genau das, was sich alle dachten. Österreichs größtes Freiluftturnier ohne Österreichs größten Tennisstar Dominic Thiem?
Windiger Auftakt verwehte Kraft
Die Vierschanzentournee – seit Jahrzehnten die prestigeträchtigste Veranstaltung der Skispringer rund um den Jahreswechsel. Und in den letzten Jahren meist Festspiele für die österreichischen Adler. Diesmal allerdings war es ein Tournee-Auftakt zum Vergessen.
Denn just am Ende der Konkurrenz von Oberstdorf hatte die Lottofee kein Wind-Glückslos mehr für Stefan Kraft übrig.