Mit so einem durchwachsenen Saisonstart hatte im Lager der Innsbrucker American Footballer wirklich niemand gerechnet – denn nach der Auftaktpleite gegen den alten Titelrivalen aus Wien mussten sich die Tiroler Swarco Raiders auch in Graz geschlagen geben. Das 7:9 gegen die Gastgeber schmerzt vor allem deshalb, weil im Angriff zu viele Fehler passierten, die Abwehr daher immer wieder unter Druck geriet. Neo-Quarterback Michael Pozzi vermochte den in ihn gesetzten Erwartungen einmal mehr nicht gerecht zu werden, aber diesbezüglich wollte Manager Dieplinger erst eine Entscheidung treffen, wenn er das Spiel eingehend analysiert hatte. Nur mit einer Feststellung traf Linebacker Mario Rinner den Nagel gleichsam auf den Kopf – „wenn wir doch noch ins Finale kommen wollen, dann dürfen wir ab sofort kein Spiel mehr verlieren!“ Große Worte.
