Für Manfred Riess war es der x-te, für Veronika Sepp der erste Titel. Gegensätze aber auch Aufbruchstimmung begleiteten Tirols Tennis-Titelkämpfe, die in der Allroundhalle in Innsbruck ausgetragen wurden. Ob sich Ideen und Konzepte des TTV-Sportwartes Stefan Leiner zum Sturm auf die sportliche Hierarchie Österreichs entwickeln, wird die Zukunft weisen. Für frischen Wind sorgte der Damen-Bewerb allemal. Speziell die junge Staatsliga-Riege des IEV Tiroler Wasserkraft. Drei von vier möglichen Halbfinal-Plätzen besetzten die Schützlinge von Trainer Karel van Wyck. Der Landestitel – der erste in der allgemeinen Klasse – ging an Veronika Sepp. Ohne ihre Leistung abzuwerten: Die 16-jährige Iglerin, die sich als Ziel für den Sommer WTA-Punkte setzt, profitierte von der Aufgabe ihrer Finalgegnerin Iris Khanna. Dafür gab es bei den Herren bis zum letzten Ballwechsel ein Superfinale. Darüber waren sich Verbandsverantwortliche und Zuschauer einig. Das bessere Ende fand, wie schon bei den Freiluft-Meisterschaften, Routinier Manfred Riess. Der 33-jährige Telfer gewann 7:5, 6:4.
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