Rettung in Pasching


Tschertschessow feiert mit den Fans / Foto: Parigger

Eng war es geworden für den FC Wacker in den letzten Wochen, zahlreiche Niederlagen, wenn auch vermeidbar, hatten am Punktepolster und an den Nerven gezerrt, erst das Remis mit skandalösen Begleiterscheinungen in der Südstadt sorgte für Beruhigung, die totale Entwarnung kam dann just an jenem Wochenende, an dem die Innsbrucker in Pasching ein 1:1 erkämpften. Weil zur gleichen Zeit die Admira bei den ebenfalls gefährdeten Mattersburgern mit 3:2 verlor, stand der Absteiger aus der Liga vorzeitig fest – eben die Südstädter. Der FC Wacker feierte in Pasching also seine Rettung. Und damit die Rettung der Fußballzukunft in Tirol. Stani Tschertschessow verneigte sich vor den jubelnden mitgereisten Tiroler Fans und beteuerte, keine Sekunde an seiner Truppe gezweifelt zu haben: „Ich war ruhig, hatte ein gutes Gefühl“, legte der Trainer sein Naturell offen. Zu diesem ist ihm zu gratulieren. Denn der Wacker kämpfte erneut nicht nur gegen Didi Constantinis Paschinger, sondern auch gegen eigene Spielblockaden, Individualfehler, Kombinationsmängel. Außer in der allerschönsten Wacker-Szene, die zum 1:0 führte. Wie auch immer – die Saison war „gelaufen“, wenn auch nicht so, wie man sich nach der guten Serie zu Beginn der Frühjahresmeisterschaft vorgestellt hatte.