Swarco Raiders verlieren


Enttäuschung nach der Niederlage in Wien / Foto: Parigger

Bittere Pille für die Swarco Raiders. Gegen die Vienna Vikings führten die Tiroler Footballer auswärts 7:3, mussten sich aber nach einem Totalausfall der Offensive 15:23 geschlagen geben. Erst zwei Sekunden vor Schluss gelang Andreas Pröller per Touchdown der Schlusspunkt unter ein frustrierendes Spiel.

„Wir schießen uns immer wieder selbst in den Fuß“, ärgerte sich Quarterback Jason Johnson. Und Coach Santos Carillo nickte zustimmend: „Wir haben die Spieler, das Talent und die Taktik, aber wir müssen endlich alles umsetzen, sonst werden wir noch mehr Spiele verlieren.“

Nach drei Spieltagen stehen die Swarco Raiders mit einem Sieg und zwei Niederlagen am Ende der besten vier Teams der Liga. Irgendwie bleibt deshalb das Gefühl zurück, dass die EuroBowl-Sieger aus Tirol in dieser Saison noch immer nicht angekommen sind. Aber das sollte sich schnell ändern.

Nach der ärgerlichen Niederlage in Wien kehrten die Swarco Raiders wieder auf den Erfolgsweg zurück. Sie bezwangen Carinthian Black Lions überlegen 54:7. Aber offen gesagt: Der überlegene Erfolg brachte keine echte Antwort auf die tatsächliche Form der Tiroler Footballer.

„Man hat gesehen, dass sich etwas tut im Team. Ich habe von Spielern wie Markus Schulze mehr gefordert – heute war er einer der Besten unserer Verteidigung“, freute sich Coach Carillo. Er ist ein gutes Beispiel, dass junge Spieler Verantwortung übernehmen müssen.

Trotzdem gab es Grund zum Ärgern. Wie schon in Wien wurde mehrmals das „Ei“ verloren und wurden Raumgewinne durch sinnlose Strafen annulliert. Gegen die Kärntner war das zu egalisieren, gegen stärkere Teams ist das unverzeihlich.