Stefan Kraft im Doppelpack


Stefan Kraft / Foto: APA/AFP/Lehtikuva/Jussi Nukari

Ruka war für Österreichs Nordische durchaus eine Reise wert. Denn nach den Podestplätzen für die Kombinierer wollten die „Adler“ nicht hintanstehen und legten in Person von Stefan Kraft gleich doppelt nach. „Langsam werde ich mir selbst schon ein wenig unheimlich“, schmunzelte der Salzburger, nachdem er innerhalb von 24 Stunden die beiden Weltcupspringen auf der windanfälligen Rukatunturi-Schanze im Norden Finnlands gewonnen hatte.

In der ersten Konkurrenz hatte Kraft mit zwei Traumsprüngen einen Dreifach-Triumph der Deutschen Springer verhindert, mit Daniel Tschofenig (5.), Michael Hayböck (9.) und Jan Hörl (10.) waren drei weitere ÖSV-Athleten in den Top Ten gelandet, während die Tiroler Clemens Aigner und Manuel Fettner vom Winde verweht worden waren.

Tags darauf triumphierte erneut Kraft, diesmal vor seinem Landsmann Jan Hörl und feierte damit bereits den 32. Erfolg auf höchster Wettkampfebene.

Und was die Podestplätze betrifft, hat der Salzburger mit 100 Platzierungen den derzeit noch Führenden Finnen Janne Ahonen (108) im Visier, könnte dessen Rekord noch in dieser Saison knacken.