Die EM kann kommen


Die EM vor der Tür I / Foto: APA/AFP/Joe Klamar Die EM vor der Tür II / Foto: APA/AFP/Joe Klamar

Die leise Hoffnung auf Gruppenplatz eins in der EM-Qualifikation hatte sich trotz des 2:0-Sieges der ÖFB-Nationalmannschaft in Estland nicht erfüllt, weil – wie befürchtet – Aserbaidschan für Belgien (5:0-Sieg) nicht zum Stolperstein geworden war. Dennoch herrschte zum Ausklang des Länderspieljahres 2023 eine riesige Euphorie rund um das Team mit Kapitän David Alaba an der Spitze.

Ausschlaggebend dafür war der beeindruckende 2:0-Heimsieg über Deutschland im restlos ausverkauften Happel-Stadion. Die spielerische Dominanz der Gastgeber hatte immer wieder zu Begeisterungsstürmen hingerissen, dieses rot-weiß-rote Fußball-Orchester hatte die Lust auf mehr geweckt.

Die lauf- und pressingstarke Red-Bull-DNA war gegen den gestresst wirkenden Ex-Weltmeister aus Deutschland und in den vergangenen Monaten auch in der erfolgreichen EM-Qualifikation immer wieder ersichtlich, beeindruckte selbst Teamchef Ralf Rangnick. „Ich liebe meine Jungs. Ich liebe diese Mannschaft“, schwärmte der Deutsche vom bislang besten Spiel seiner Ära: „Die Jungs haben alle Punkte umgesetzt. Wir haben auf jeder Position maximale Energie investiert. Es war der Sieg einer echten Mannschaft.“