Motivationsloch folgte Weltcupsieg


Johanna weiter auf dem Weg nach oben / Foto: Ernst

Ein schmaler Grat. Oder: großer Aufstieg und tiefer Absturz. Kaum anderswo sind diese Sätze treffender als beim Sportklettern. Sie galten vor dem Weltcupfinale auch für die Ausnahmekönnerin Johanna Ernst.

Nachdem sich die Wahl-Tirolerin mit dem WM-Titel einen Traum erfüllt hatte, war ihr sportlicher Glanz etwas verblasst. Auch der Ausstieg aus dem Sport-BORG öffnete Spekulationen Tür und Tor. Ein Urlaub im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, den USA, sorgte jedoch für neue Motivation. So reichte Ernst beim Abschlussbewerb in Kranj ein dritter Platz, um den zweiten Weltcupsieg im Vorstieg zu fixieren.

„Der Urlaub hat mir gut getan. Danach konnte ich wieder nach vorne schauen und mich erneut für einen Sieg im Gesamtweltcup motivieren. Nach diesem Auf und Ab konnte ich mich wieder richtig über den Erfolg freuen“, fand die 17-Jährige eine Erklärung.

Jakob Schubert konnte nach seinem ersten Weltcupsieg in Brünn beim Finale in Kranj mit Platz drei aufzeigen, Angela Eiter kletterte auf Rang neun.