Freud und Leid beim Rodel-Weltcup


Die Lingers bilanzieren nach Igls zufrieden / Foto: Parigger

In vier Rennen zweimal am Siegespodest. Die Bilanz nach dem Rodel-Weltcup in Igls hätte besser, aber auch schlechter sein können. Sie spiegelte wider, dass Österreichs Kunstbahnrodler die führenden Nationen nicht nur ärgern können, sondern immer für eine Überraschung gut genug sind. Ob sie nun positiv oder negativ ausfällt.

Beispiel Andreas und Wolfgang Linger. Die Olympiasieger aus Absam wurden im Bewerb der Doppelsitzer nur als Außenseiter eingestuft. Weil sie, so hörte man, die Igler Bahn nicht in ihr Herz geschlossen haben. Die Absamer aber rasten auf Platz drei, verpassten nur um den Wimpernschlag von 5/1000 Sekunden den zweiten Rang. „Wir sind mehr als zufrieden. Igls gehört wahrlich nicht zu unseren Lieblingsbahnen, trotzdem konnten wir Platz drei einfahren“, strahlt Andreas Linger.

Die beiden anderen ÖRV-Doppel Tobias und Markus Schiegl sowie Peter Penz/Georg Fischler landeten nach fehlerhaften Läufen nicht im Spitzenfeld. Nicht optimal lief es auch für Österreichs Damen. Nina Reithmayer kam nach einem verpatzten ersten Lauf auf Rang sechs. „Der zweite war um einiges besser“, analysierte die Innsbruckerin. Halder kam nicht über den zehnten Rang hinaus.