Laura Stiggers Heimsieg


Laura Stigger auf ihrer Siegesfahrt / Leitner

Das Mädel ist ja noch keine 18 Jahre jung und dennoch hat sie sich in der internationalen Sportszene bereits einen Namen gemacht. Einen ausgezeichneten sogar. Und es kam in diesen ersten April-Tagen 2018 daher auch nicht von ungefähr, dass die Organisatoren der Tiroler Straßenrad-Weltmeisterschaft 2018 (22.–30. September) auf einen Metierwechsel von Laura Stigger hofften.

Denn die Junioren-Weltmeisterin hatte sich auch bei ihrem Heimrennen, dem Ötztaler Mountainbike-Festival, nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und nach 1:05:50 Stunden Fahrzeit rund 4:40 Minuten vor der Zweitplatzierten gewonnen.

„Es war sehr zäh und ein hartes Stück Arbeit. Der Kurs hat mir alles abverlangt“, meinte die sympathische 17-Jährige zurückhaltend. Am technisch anspruchsvollen Kurs auf der Ötztaler Höhe, ihrer Trainingsstrecke also, hatte sich die für den URC Ötztal startende Athletin klar vor Landsfrau Tamara Wiedmann durchgesetzt.

War der Sieg von Laura Stigger eher zu erwarten, so schien die Ausgangslage in der Elite-Kategorie der Herren doch offen. Nach der verletzungsbedingten Absage von Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel konzentrierte sich das Interesse auf Lokalmatador Karl Markt und seinen Roppener Teamkollegen Gregor Raggl.

Dass ausgerechnet dieses Duo mit den Plätzen vier und fünf einen tollen Leistungsbeweis ablieferte, trug zur guten Stimmung in Haiming bei. Markt räumte ein, dass es an den besten drei Fahrern keinen Weg vorbei gab: „Angesichts eines blöden Sturzes in Runde drei bin ich auf jeden Fall zufrieden.“