Die Viktor-Verleihung – das große Fest des Tiroler Sports


Georg Fischler und Peter Penz / GEPA Das perfekte Glück in den Händen - Sportler des Jahres Stefan Denifl / Thomas Böhm Stephanie Brunner bedankte sich bei Nici Hosp für eine emotionale Laudatio / GEPA

Die Tiroler Sportlergala, immer wieder einer der Höhepunkte des Jahres, wenn die Sportler von den Lesern der Tiroler Tageszeitung sowie Sehern und Hörern des ORF Tirol in der festlich herausgeputzten Dogana geehrt werden. Wie immer ein Fest des Sports, das die vielen Meister des Landes mit den beliebtesten Sportlern des Landes gemeinsam feierten.

Die Sieger der Wahl 2017? Stefan Denifl und Stephanie Brunner, in der Mannschaft erhielten Penz/Fischler den Viktor, Simon Wallner gewann in der Kategorie Behindertensport, als Rookie des Jahres wurde Laura Stigger ausgezeichnet.

Der Stubaier Stefan Denifl ist der erste Radsportler, der den Viktor für den beliebtesten Tiroler Sportler des Jahres entgegennehmen durfte. 2017 war das bisher erfolgreichste Jahr für den mittlerweile 30-jährigen Radprofi. Denifl holte sich den Gesamtsieg in der Österreich-Radrundfahrt. Bei der Vuelta, der Spanien-Radrundfahrt, gewann er eine Bergankunft.

Bei den Damen erhielt die Zillertalerin Stephanie Brunner die meisten Stimmen. Die Riesentorlauf-Spezialistin hatte gleich mehrere Top-Ten-Platzierungen eingefahren. Während der Weltmeisterschaft in St. Moritz erreichte die Tuxerin im Riesentorlauf Rang fünf.

Quasi Tradition haben schon die Sieger in der Teamwertung – Peter Penz und Georg Fischler sind zwei, die schon jahrelang erfolgreich durch den Eiskanal fahren. Bei der Heim-WM in Igls waren sie im Sprint Vizeweltmeister geworden. Dazu fuhren die beiden im Weltcup zahlreiche Podestplätze ein. Penz/Fischler setzten die Tradition fort – nach den Schiegls und den Lingers holten die zwei nun den Viktor.

In der Kategorie Behindertensport darf sich Monoskifahrer Simon Wallner erstmals über die Auszeichnung freuen. „Du bist einer meiner engsten Freunde geworden, dein Lebenswille inspiriert mich immer wieder“, sprach Schlierenzauer in seiner Laudatio den zu Tränen gerührten Volderer an. Wallner zeigte sich sprachlos, er hatte die Siegesserie von Martin Falch (sieben Erfolge) knapp, aber doch gebrochen. „Tausend Dank an alle, damit hätte ich nie gerechnet“, sagte der 31-jährige Familienvater.

Franz Berger schließlich, Mr. Biathlon, erhielt den Special Award für sein Lebenswerk: die Entwicklung von Hochfilzen zu einem der modernsten Zentren des Biathlonsports weltweit.