Lakata und Osl siegten in der Schlammschlacht


Lakata zeigte, was er von der Strecke hielt / Foto: Kitzalp

Schlamm. Bis zu einem halben Meter tief. So die äußeren Bedingungen des KitzAlp. Ein Mountainbike-Spektakel der härtesten Art. Held der Schlammschlacht: Alban Lakata. Der Marathon-Europameister aus Osttirol trotzte allen Widrigkeiten und sicherte sich den dritten Staatsmeistertitel. „Das war heute eine echte Dreckschlacht über den Ehrenbachtrail“, bestätigte der glückliche Sieger freudestrahlend die schweren Verhältnisse.

Jeder der 850 Teilnehmer, der das Rad teilweise schiebend oder schulternd aus dem Schlamm befreien musste und sich den Weg bis zur Ziellinie erkämpfte, war aber ein Sieger. „So dreckig war ich in meinem Leben noch nie. Mein Rad ist um vier Kilo schwerer“, lachte auch Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl. Er sicherte sich den Sieg in der Allgemeinen Klasse der Herren.

Den zweiten Teil der Schlammschlacht mussten die Topstars rund um Mountainbike-Ass Elisabeth Osl beim Cross Country in Angriff nehmen. Und trotz aller negativen Vorzeichen, dass durch den Schlamm technische Gebrechen auftreten könnten, sorgte Osl für ein Happy End. Sie gewann.

Auch das Veranstalterteam mit rund 400 Helfern zeigte sich erfreut: „Wir sind glücklich über diese Veranstaltung. Im nächsten Jahr sind wir wieder voll dabei“, zog OK-Präsident Max Salcher eine positive Bilanz.