Kärnten war keine Reise wert …


Kennedy nahm ein Time-out - umsonst, dritte Niederlage in Serie / Foto: Parigger

„Wir wissen alle, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen werden“, hatte Steve Guolla nach dem 5:2 gegen Wien gesagt. So schnell hätten die Innsbrucker Haie diesen „Sager“ des Kanadiers nicht untermauern müssen. Und gewiss wäre es auch schöner gewesen, wenn die Haie bei ihrer ersten Niederlage nicht gleich sang- und klanglos untergegangen wären.

Das einzig Positive: Nach dem 2:5 in Villach hat HCI-Coach Ron Kennedy viel zu analysieren – und zu verbessern. Zum Beispiel an der Disziplin mangelte es den Tirolern diesmal ganz gehörig. Strafzeiten gehören zum Eishockey, aber ob sie eine Sekunde vor dem Drittelende geschehen müssen oder für eine Verbalattacke gegen den Schiedsrichter? Kennedy wird seine eigene Meinung dazu haben.

Seine Rückkehr nach Villach, wo er einst drei Meistertitel feierte, hatte sich der Kanadier in jedem Fall anders vorgestellt. Auch wenn er sich mit den Gastgeschenken in Villach wohl noch beliebter machte. Die Villacher zogen nach dem ersten Abschnitt davon, nachdem sie dem Spiel eine rassige, kämpferische und manchmal auch überharte Note verliehen, mit der Tiroler nicht mithalten konnten.